In dieser Woche ist nicht viel auf unserem Hof passiert. Mann hatte Montag Abend seinen festen Termin und wurde am Tag danach krank. Ich war auch noch nicht so ganz auf dem Damm und so entschieden wir, uns erstmal ein oder zwei Tage auszukurieren.
Zwei Termine haben wir dennoch wahrgenommen. Den ersten mit der Schornsteinfegerin, die den Kamin turnusmäßig gekehrt hat und den zweiten heute mit unserer Bankberaterin. Die Kaufpreiszahlung steht an. Wieder ein Meilenstein auf dem Weg zum Großgrundbesitzer. Eine so hohe Summe unterschreibt man nicht allzuoft auf einer Überweisung und bei mir stellt sich endlich das Gefühl ein, dass das Haus mir bzw. uns gehört. Es fehlt nur noch die Umschreibung im Grundbuch und alles ist erledigt, was die Eigentumsübergabe betrifft. Einzig auf die Rechnung für die Grunderwerbssteuer warten wir noch. Damit darf sich das Finanzamt gerne noch Zeit lassen, so eilig haben wir es nicht.
Das erste Mal im Leben gehört mir ein Haus. Na gut, eine Ruine… schön, eine halbe Ruine. Egal! Ich bin stolz drauf und freue mich, wenn es endlich weiter geht. Der Architekt wird am Montag anfangen, unsere Bestandspläne zu zeichnen und damit haben wir etwas in den Händen, worauf wir aufbauen können. Das Dach des Nebengebäudes macht mir am meisten Sorgen und ich hoffe darauf, dass es bis zur Neueindeckung nicht zu viel regnet. In den nächsten Wochen werden wir den Anbau komplett räumen und die Fördermittel beantragen. Am liebsten, würde ich sofort loslegen und alles raus- und abreissen, aber wir müssen warten.
Geduldig sein ist nicht einfach!

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