In den letzten Tagen haben wir ja unsere Schaltzentrale umgelegt. Heute fangen wir damit an, dort die Decke zu entfernen. Schatz steigt auf die Leiter setzt sein Hebelwerkzeug an und mit einem Krach sausen einige Paneele nach unten. Eines nimmt den Weg über den Kopf und die Schulter von meinem Handwerker. Mich verfehlen die Bretter knapp. Wow! Ich bin heilfroh, dass ihm nichts passiert ist und stelle fest, wir leben gefährlich. Das hätte auch anders ausgehen können, denn die Decke war nicht richtig befestigt. Einen Vorteil hat es, denn schnell ist sie Geschichte und ich räume die Bretter erleichtert nach draussen.


Weiter gehts mit den schönen Klinkern am Durchgang und hinter dem Kamin. Auch sie lassen sich mit dem reparierten Abbruchhammer wunderbar schnell entfernen. Nicht nur die Klinker fallen, sondern auch der Putz darunter. Wir wollen sehen, wie die Balken verlaufen und ob es sich lohnt diese zu erhalten oder auch teilweise stehen zu lassen. Ich stelle mir das schon toll vor, wenn im zukünftigen großen Flur noch etwas von dem ursprünglichen Flair erhalten bleibt.


Na, fällt es euch auf?? Da hinter dem Kamin? Richtig! Da war wohl mal ein Fenster zum Hof. Sollten wir es wieder öffnen, dann kann man dort in unser Esszimmer schauen. Wieder eine Überlegung, die wir auf unsere ToDo Liste setzen. Unter den Verblendern kommt auch die alte Wandbemalung zum Vorschein. Die ist, wie so ziemlich im ganzen Haus, in blau gehalten. Ich würde mein Haus so gerne im Originalzustand sehen, doch Zeitreisen kann man leider nicht buchen.

Ich trage den Schutt zusammen und fege ihn in eine Ecke, denn meine Kumpels liegen voll und faul in der Ecke am Backes und der Container ist ja bereits weg. Mist! Wieder kommt ein Haufen des Grauens zustande. Na ja… mein Fitnesslevel steigt damit ein wenig.

Nach zwei Stunden stellen wir fest, dass es wir keinen Lärm mehr machen sollten und bequatschen die weiteren Arbeitsschritte.
Leben am Limit!




















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