von ALT zu NEU

Monat: September 2021 (Seite 1 von 2)

Wetterkapriolen

Altweibersommer… oder doch Aprilwetter?

Kaan… 12:30 Uhr, strömender Regen auf der Baustelle. Alles flüchtet in den Aufenthaltsraum. Es tratscht vom Himmel und der ganze Hof weicht auf. Man hat das Gefühl die Welt geht unter.

Wolkenbruch um 12:30 Uhr

Kaan… 15:30 Uhr, die Sonne brennt. Kaum zu glauben, dass eben mehrere Liter Wasser wolkenbruchartig im Hof herunter kamen. Nun kann weitergearbeitet werden und das macht bei Sonnenschein bekanntlich auch mehr Spaß!

Kaiser Wetter um 15:30 Uhr

Der September macht was er will!

Maurerarbeiten

Wie fleissige Bienchen arbeiten die Männer an unserem Haus und man merkt die Euphorie auf der Baustelle. Endlich gehts mit großen Schritten voran und man sieht am Ende eines Tages, was man geschafft hat.

Ich bin zur Zeit eher selten auf der Baustelle, da ich dort nun nicht wirklich viel leisten kann. Trotzdem begutachte ich gerne am Abend das Tagewerk meiner Männer und das ist gut so… denn „dort oben im Wohnzimmer sollten doch drei Fenster hin!? Oder?“ frage ich meinen Mann. „Ja.. shit… haben wir vergessen!“ – „Echt?“ ich bin total ungläubig und denke er macht einen Scherz und nimmt mich auf den Arm. Sowas passiert ihm eigentlich nie. „Ne, im Ernst.. die muss ich morgen wieder rausschneiden!“ Oh Mann… gut, dass ich die Abnahme gemacht habe…

Da fehlen die Fensterausschnitte
Da kommen sie hin
Die ersten Lagen in der Einliegerwohnung

Die Vorstellung von dem, wie es einmal aussehen wird, ist in meinem Kopf immer konkreter und ich würde was drum geben, mal kurz 5 Jahre in die Zukunft zu hüpfen.

Stein auf Stein…

Anlieferung Rohbaumaterial

Die ersten Steine für unseren Neubauteil rollen an. Einen Teil der alten Außenmauern haben wir bewusst stehen gelassenen und da diese nun auf ein gleiches Niveau fürs neue Dach gebracht werden müssen, brauchen wir… Steine. Ja, und auch starke Männer, die meinen Mann unterstützen. Die Zeit, die er alleine auf der Baustelle gepuzzelt hat, ist für ein paar Monate vorbei. Für die Rohbauarbeiten, den Dachstuhl und natürlich die Eindeckung, haben wir Unternehmer beauftragt.

Erste Ladung in mein Atelier
Einen Teil auf die neue Bodenplatte
Noch mehr Steine und Mörtel

Viele Hände – schnelles Ende!

Bodenplatte

Unser Wohn-/Esszimmer bekommt endlich seinen Boden. Es geht wirklich Schlag auf Schlag weiter und die Veränderungen hier sind schon enorm. Jedesmal, wenn ich auf die Baustelle komme, ist die Ansicht vom Hof aus wieder anders und ich stelle mir immer wieder vor, wie es in drei Monaten aussehen wird, wenn das neue Dach drauf ist. Drei Monate „nur“ noch… es kommt mir, nach der langen Zeit in der gefühlt nichts passiert ist, wie ein Wimpernschlag vor.

Folie und Dämmstreifen als Vorbereitung
Der Beton kommt im dicken Auto
Unsere Rohbauer bei der Arbeit
Alles gut verteilen
Erledigt!

Irgendwie habe ich das Bedürfnis, sofort darauf rumzulaufen… aber ich glaube, das würde ich ganz schnell bereuen. Zwei, drei Tage warten macht ja auch nix und man sieht ja auch so schon, wie groß der Raum einmal werden wird.

Fundament für Neues!

Stroh entsorgen

Oben über der Werkstatt, dort wo auch die alten Reifen gelagert waren, liegt Stroh. Viel Stroh und das bestimmt schon Jahrzehnte. Alt, vergammelt und darin Reste vom alten Schieferdach. Ich nehme an, dass bei der Neueindeckung des Daches, der alte Schiefer einfach nach unten geworfen und nie weggeräumt wurde. Also müssen wir da mal wieder ran.

Ich fühle mich wie Aschenputtel… den Schiefer auf den einen Haufen, das Stroh auf einen Anhänger, den wir von einem netten Bauern aus dem Ort zur Verfügung gestellt bekommen haben.

Warum liegt hier Stroh?
Los gehts…
Trotz allem, immer schön lächeln.
Mein Herkules
Einmal Hänger tauschen… Nachtarbeit
Reste zusammen kehren

Wieder ein kleiner Schritt erledigt… so kommen wir langsam dem großen Ganzen entgegen. Manchmal kostet es wirklich Überwindung… andere sitzen im Garten und grillen mit Freunden, liegen im Urlaub am Strand, planschen im Pool oder liegen ganz einfach faul auf dem Sofa. Nun ja… wir wollten das ja so!

Schritt für Schritt zum Glück!

Planum

oder Vorbereitung für unsere Bodenplatte im Ess- und Wohnzimmer. Nachdem nun weg ist, was weg musste, können wir uns mit dem Wiederaufbau beschäftigen. Als erstes wird eine Betonplatte mit Fundament für den Wintergarten gegossen. Damit wird heute angefangen. Erst als ich auf dem Schotter stehe merke ich, was für ein großer Raum es einmal wird. Beachtet man die Deckenhöhe von um die 7 m im First, denkt man schlagartig über die Heizkosten nach. Ich weiss, dass mein Männe das alles im Griff hat und sich das in Grenzen hält.

erstes Abflussrohr
Anschluss zum Kanal

Ich hüpfe auf dem Schotter rum und schaue, wie die Möbel am besten passen. „Soweit sind wir doch noch gar nicht, Miss Ungeduld!“ Oh Mann… die tiefe Stimme hinter mir, muss mich mal wieder unterbrechen.

Vorfreude ist die schönste Freude!

Der Bagger rollt

Nach dem Dach sind nun die Teile der alten Mauern dran, die weder schön noch historisch sind. Die komplette alte Grundstücksecke mit dem Schweinestall und dem darüber liegenden Studio kommt weg. Dort, wo unser neues Bad entsteht, wird auch alles abgerissen. Bleiben wird nur der Backes, die Garage und die Werkstatt.

Studio schon abgerissen
noch steht die Decke
jetzt ist sie weg
aus meinem Atelier in Richtung Wohnzimmer
unser neues Wohnzimmer
Esszimmer mit Abgang zum Weinkeller

Jeden Tag, den ich auf die Baustelle komme, hat wieder eine enorme Veränderung stattgefunden. So langsam sehe ich es immer klarer, was für ein schönes Heim es einmal wird.

Alte Mauern müssen weichen!

Wieder Container

Nach den Abrissarbeiten kommen heute große Abrollcontainer wie bei unseren Reifen, zum Einsatz. Der eine oder andere alte Balken (es sind doch einige) hat der Hausherr in die Scheune geräumt, um daraus etwas zu bauen. Ich bin darauf sehr gespannt, denn es ist teilweise sehr tolles Holz. Vor allem sehr alt, die Bäume, aus denen es stammt, sind vor über 100 Jahren gefällt worden.

Nach zwei Tagen ist die Baustelle komplett vom Dach befreit. Alles wurde erst abgerissen und danach fachmännisch entsorgt.

Morgen gehts ans Eingemachte!

Dachstuhlabriss

Heute kommt der restliche Dachstuhl weg. Das Gebäude und der Hof verändern sich und ich bin richtig euphorisch. Bald hat das Haus unseren Grundriss und wird mehr und mehr zu unserem Heim. Die Geschwindigkeit, in der hier auf der Baustelle gearbeitet wird ist echt gigantisch. Innerhalb von 2 Tagen ist das komplette Dach weg.

So siehts nun aus… unser Haus ohne Mütze. Wir haben Glück und der Wettergott meint es auch in den nächsten Tagen gut mit uns.

Auf einmal geht alles ganz schnell!

Abbau Dacheindeckung

Heute morgen kommt planmäßig unser Dachdecker und befreit unser Haus von dem alten hässlichen und undichten Dach. Ein riesiger Kran steht mitten im Hof, ich bin wie betäubt und kann es wirklich kaum realisieren, dass es nach all unseren Schwierigkeiten in großen Schritten weitergeht. Es ist wie eine Befreiung für mich und unser Haus.

Kran im Hof
Alte Dacheindeckung wird entsorgt
Kran auf der Straße
Dach ohne Eindeckung
Da standen mal Reifen
Fleißige Handwerker
Die alten Balken…
…kommen weg!

Als wir am Abend durch das alte Gebäude gehen, wird uns klar, dass dieser Anblick in einer Woche Geschichte ist. Ein Kapitel, das durch uns nun Vergangenheit ist. Nichts bis auf die Aussenmauern wird noch erhalten bleiben und das Gesicht des Hofes wird sich grundlegend ändern.

Vorfreude auf das Neue!

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„Wenn Du Dinge haben willst, die andere nie haben werden, musst Du bereit sein, Dinge zu tun, die andere nie tun würden.“ Wir wissen, was in den nächsten Jahren an Arbeit, Schweiss und Zweifeln auf uns zu kommt. Manches Mal werden wir auch auch verzweifeln, wenn wir vor Dreck, Schutt und einem Berg voller kleiner und großer Aufgaben und Herausforderungen stehen. Natürlich freuen wir uns auch auf schöne Augenblicke, die uns Stolz machen, auf das, was wir leisten und irgendwann blicken wir zurück und sagen uns, das war es Wert!
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