Es ist heute morgen so schweinekalt, dass auf der Schalung Raureif ist und der muss erstmal mit einem Brenner entfernt werden. Am Tag zuvor haben die Zimmerleute noch im T-Shirt gearbeitet. Es ist zwar kalt, aber sonnig und das macht das Arbeiten gleich viel angenehmer. Mit jeder Rolle Folie sieht das Dach mehr nach Dach aus… ihr wisst schon, was ich meine. Bald ist Weihnachten und das ist unser schönstes Geschenk…
Erste Rolle FolieEs ist fertig!
Sieht doch schick aus! So kann man sich auch schon den neuen Schiefer vorstellen. Aus drei verschiedenen Dächern ist nun eines geworden.
Das Dach wird dicht und das Haus bekommt seine endgültige Form. Endlich sieht man, wie wir uns den ganzen Umbau von Anfang an vorgestellt haben. Wir müssen nicht mehr erklären, wo, wie und was wohin kommt. Es steht da… endlich! Jeder Raum ist nun so, wie wir ihn haben wollten. Natürlich dauert es noch bis alles fertig ist, aber vieles ist schon Geschichte, wie das Studio oder der alte Schweinestall, der nachher eine Bar war. Davon sieht man nun nichts mehr.
Zimmerer bei der ArbeitSchalung ist drauf
Stattdessen gibt es ein großes Wohn- und Esszimmer, das bis in den First offen ist. Ein neues Bad, mein Atelier, die Einliegerwohnung, eine Werkstatt… alles so, wie wir es wollten.
Styrodur kommt heute zwischen die Sparren zur Dämmung. Ohne wird es kalt und das sollte es nicht. Es ist einfacher, Styrodur von oben zwischen die Sparren zu klemmen und danach die Schalung aufzubringen. Es ist schweinekalt, aber sonnig. Mein Angetrauter möchte bis Heilig Abend das Dach zu haben. Sprich.. Schalung und Folie müssen drauf, damit die Mauern und die Bodenplatte endlich Zeit zum trocken haben.
An der Gartenseite ganz oben auf der Giebelwand müssten noch Steine hin. Schwierig da ran zukommen… vor allem, wenn man abends alleine ist. Aber mein Mann ist clever und statt Stein nimmt er Styrodur. Leichter zu händeln und hat ne super Wärmedämmung.
Mann auf dem FirstBlick von der Straßenseite
Als Nächstes geht es mit der Dachschalung weiter. Bald ist der Bau dicht und alles kann in Ruhe trocknen.
Heute werden die Sparren gezimmert und der Dachstuhl wird heute fertig. Wir haben Glück und das Wetter spielt mit. Gestern wurde es kurz mal windig und ein Balken begann am Kranhaken zu rotieren, was nicht ganz ungefährlich ist, aber “et hät noch jot jejange“
Balken mit Ausschnitt für das DachflächenfensterSicht von der Galerie ausBlick aufs Dach
Es ist ein komisches Gefühl, wenn man vor dem, wovon man sehr lange geträumt hat, steht. Natürlich bin ich nun sehr gespannt drauf, wie es mit dem Schiefer aussieht oder schon mit Fenstern, aber es wird greifbarer. Mir wird klar, dass der Einzug nicht mehr nur ein undefinierbarer Zeitpunkt ist, sondern tatsächlich immer näher rückt.
Es geht los… endlich! Mein Haus bekommt eine neue Mütze. Ich hab mir diesen Tag schon lange herbeigesehnt. Vorbei sind die Sorgen, wenn das Wetter Kapriolen schlägt, es tagelang stürmt oder pausenlos regnet.
Schlafempore in der EinliegerwohnungWintergarten wird aufgestelltBlick vom First ins Esszimmer
So oft habe ich mich gefragt, wie es wohl sein wird, wenn ich in dem neuen großzügigen Wohn- und Esszimmer stehe und in den Dachstuhl blicke. Erschlägt einen der Anblick? Wirkt es kalt oder zu groß? Nun ja… jetzt muss ich damit leben und ganz ehrlich… ich freu mich darauf!
Balken passt ins “Loch“Ende Tag 1
Heute wurde das Tagesziel erreicht. Schlafempore, Wintergarten, Fensterrahmen im Bad, Firstbalken und einen Teil der Sparren können wir am Abend bewundern. Ich stelle fest, dass unser Hof ein ganz und gar neues Gesicht bekommt.
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„Wenn Du Dinge haben willst,
die andere nie haben werden,
musst Du bereit sein, Dinge zu tun,
die andere nie tun würden.“
Wir wissen, was in den nächsten Jahren an Arbeit, Schweiss und Zweifeln auf uns zu kommt. Manches Mal werden wir auch auch verzweifeln, wenn wir vor Dreck, Schutt und einem Berg voller kleiner und großer Aufgaben und Herausforderungen stehen. Natürlich freuen wir uns auch auf schöne Augenblicke, die uns Stolz machen, auf das, was wir leisten und irgendwann blicken wir zurück und sagen uns, das war es Wert!
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