von ALT zu NEU

Kategorie: Sonstiges (Seite 1 von 2)

Jahrestag

Heute vor einem Jahr begann das Abenteuer und wir haben es nie bereut. Zurückblickend sind wir leider nicht so schnell vorangekommen, wie wir es gedacht haben. Aber wer kennt den Spruch nicht? Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Dranbleiben lautet die Devise, ob es die noch nicht erteilte Baugenehmigung für das neue Dach ist oder die kleinen Unstimmigkeiten mit dem Nachbarn.

Wir rocken das!
Unser neues Bad 2019
2020
Altes Studio 2019
2020
darunter das Wohnzimmer 2019
2020
Dachgeschoß 2019
2020
Teil der Küche 2019
2020
Flur 2019
2020
Andere Seite der Küche 2019
2020

Trotzdem sind wir zu zweit (mit einigen lieben Ausnahmen) doch schon recht weit vorangekommen. Zwar liegt noch ein Riesenhaufen Arbeit vor uns, aber wir sind da recht zuversichtlich. Wären wir das nicht, hätten wir das ganze Projekt nicht angefangen. 2021 wird das Jahr, in dem der Hof mit dem neuen Dach ein anderes Gesicht bekommt und man sich unsere Pläne viel besser vorstellen kann. Ich kann es kaum erwarten!

Am Ende wird alles gut!

Stroh

Mich nervt es… wir kommen gefühlt nicht von der Stelle. Natürlich muss alles seinen behördlichen Gang gehen, trotzdem macht sich die Ungeduld in mir breit. Nichts geht voran und alles, was wir getan haben, ist erledigt. Obwohl meinem Mann noch etwas eingefallen ist… das Stroh, was schon bestimmt 30 Jahre in der Scheune liegt, kann mal weg. Dafür muss zuerst eine Möglichkeit der Entsorgung gefunden werden. Ein Telefonat und Schatz hat die Erlaubnis, die Strohballen auf ein Feld zu fahren. Also Stroh auf den Anhänger laden und los gehts… mhhh so easy doch nicht. Die Aktion ist eine echt staubige Angelegenheit und ne Plackerei. Trotzdem haben wir nach 3 Stunden alles erledigt und sind froh, über den gewonnen Platz in der Scheune. Den brauchen wir für Dinge, die wir in unserem jetzigen Haus nicht mehr benötigen.

Halbe Ladung

Ob ihr es glaubt oder nicht… als wir das erste Mal los fahren, fängt es auf dem Hof an zu leicht regnen. Auf dem ca. 500 m entfernten Feld bleibt alles trocken und wir können in Ruhe abladen. Um uns herum dunkle Wolken und Regen. Als wir wieder in Kaan ankommen, sieht man sehr deutlich, dass es hier heftig geregnet hat. Ja, hat… wir können den Anhänger zum zweiten Mal trockenen Fusses beladen.

…und Tschüss

Der Hänger war bei beiden Fahrten rappelvoll und ich bin froh, heute wenigstens etwas im Hof getan zu haben, auch wenn es nicht die große Herausforderung ist.

Kleinvieh macht auch Mist!

Säge oder Danke

Hier steht SIE! Die Säge! Genau die, die er schon sehr lange auf seiner „Brauche-ich-für-meine-Werkstatt-Liste“ stehen hat. Eine Kapp- und Gehrungssäge und ich muss sagen, das ist wirklich ein geiles Teil. Ich als „von-sowas-hab-ich-keine-Ahnung-Frau“, bin tatsächlich beeindruckt und bekomme das gute Stück sofort nach dem Aufbau ausführlich erklärt und vorgeführt. Die Schnittkanten sind wie gehobelt und nicht, wie bei unserer alten Säge, abgeknabbert. Sie wird meinem Männe die Arbeit massiv erleichtern und versüssen. Sie darf das! Ich kann es verstehen, denn mit dem richtigen Werkzeug, geht alles viel leichter von der Hand und das wird nicht die letzte Anschaffung für seine Traumwerkstatt bleiben.

Bosch GCM 12 GDL

Lieben Dank an alle, die ihm den kleinen Traum zu seinem Jahrestag mit einem Obolus erfüllt haben.

Glücklicher Mann – glückliche Frau!

Schöner Garten

Na ja… schön ist relativ. Gepflegt wohl auch. Trotz allem müssen wir dem Rasen und dem Unkraut Herr werden, sonst kommen wir nur noch mit der Machete durchs Gebüsch. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie die Natur ihren Weg findet. Selbst vor einer noch so kleinen Nische im Stall hat unser Efeu keinen Respekt und quetscht sich durch. Es ist viel einfacher, das Grün kurz zu halten und alle paar Tage mit dem Rasenmäher drüber zu fahren. Wenn man Zeit hat. Die haben wir im Moment zwar relativ wenig, denn auch wenn es hier auf dem Hof nicht weitergeht, müssen wir für unsere Detailplanung ziemlich viele kleine Entscheidungen treffen.

Brennnesseln entfernen
Kräutergarten

Wo kommen z. B. die Dachflächenfenster hin? Dafür muss der Grundriss der Einliegerwohnung oder des Ateliers feststehen. Da gibt es einiges zu Bedenken und mir fällt es ganz und gar nicht leicht. Die Wohnung soll großzügig werden, aber viel von meinem Platz im Bastel- und Nähparadies möchte ich nicht opfern. Wie gestalten wir den Eingang vom Hof in die Wohnung? Zugang aus dem Atelier? Fragen über Fragen…. manche löse ich, indem ich sie einfach loslasse oder mein Männe und ich haben ganz plötzlich eine Eingebung… Teamwork eben. Wir ergänzen uns in unseren Ideen und haben selten eine absolut andere Vorstellung.

Zu zweit ist alles einfacher!

Paradieshof

Das „Kind“ muss einen Namen haben. So sehe ich das jedenfalls, denn die meisten alten Höfe haben einen. Wir haben zuerst recherchiert und danach überlegt, ob wir etwas finden, das zum Hof passt. Bis dato war er namenlos und wir haben wirklich lange gebraucht, um etwas zu finden, das zutreffend ist und auch in der Umgebung einzigartig. Tja.. dann kam die zündende Idee und wir stellten den Bezug zum Flurstück „Im Paradies“ her, nach dem auch der angrenzende Traumpfad „Paradiesweg“ benannt wurde.

Passender geht es für uns kaum! Der Hof wird definitiv unser kleines Paradies und wir dürfen uns bestimmt auf viele schöne Jahre in den alten Gemäuern freuen. Ich fühle mich heute schon sehr wohl in dem heimeligen Innenhof, obwohl er im Moment einen eher traurigen Eindruck macht. Doch meine Fantasie reicht aus, um mir vorzustellen, ich sässe schon in meinem kuscheligen Zuhause und schaue mir stolz an, was wir alles geleistet haben. Ja, ja… ich weiss… noch ist es sehr, sehr viel Arbeit bis dahin.

Träumen darf man!

Platz schaffen

Der nächste Raum ist leer. Männe hat in der Garage den großen, schweren Schrank abgebaut und in den Anhänger geladen. Die letzten zwei Tage lang war er damit beschäftigt, denn die Einzelteile waren erstens echt schwer und zweitens haben wir zwischendurch ein paar Kleinigkeiten erledigt. Die Scheune platzt schon vor Baumaterial auseinander und dort musste etwas aufgeräumt werden. Rechts oben über unserem „Pflanzraum“ lagen diverse Bretter, Autoschrott, Styroporplatten und viel, viel Stroh. Gut, Stroh liegt immer noch da, Bretter sind in der Scheunen-Bauabteilung-Holz verräumt und der Rest ist sortiert auf unserem Müllhaufen im Hof gelandet.

Dort oben brauchen wir Platz, um Dinge, die wir uns nach und nach anschaffen, unterzustellen. Was wir uns in der letzten Zeit gegönnt haben, sind zwei alte Weinfässer und drei sehr schöne antike Nähmaschinen, die immer noch voll funktionsfähig sind. Die Fässer kommen in den Weinkeller als Stehtische und die Maschinen werde ich in meinem Näh- und Kreativatelier stellen. Vielleicht findet die eine oder andere aber auch ein schönes Plätzchen irgendwo im Haus. Ein Chaiselongue, das wir geschenkt bekamen, würde ich gerne in den Wohnflur stellen.

Eine alte Pfaff, die noch näht
Chaiselongue, alt aber bequem

Ich freue mich so sehr darauf alles einzurichten und würde am liebsten sofort in unser Traumhaus einziehen, aber ich muss mich gedulden… mehr als mir lieb ist. Der Einzugstermin, den wir im Moment ins Auge gefasst haben, liegt noch mehr als zwei Jahre in der Zukunft. In fünf Jahren wären wir gerne mit allem fertig.

Schöne Dinge fürs Haus sammeln!

Chillig

Die Sonne lacht und wir freuen uns auf ein schönes Wochenende, das wir mit unser Familie verbringen. Auf dem Hof passiert heute nicht viel. Mann will den Rasen mähen und wir werden einen unserer schönen Reifen los. Habe ich schon gesagt, dass wir viele zu verschenken haben? Also nicht so schüchtern… wir sind da sehr großzügig.

Gestern haben wir den Anhänger mit Sachen aus dem Gartenhaus unseres alten Hauses beladen und sie in der Scheune untergestellt. Nun hole ich die Gartenstühle mit Auflagen heraus und zünde den Feuerkorb an. Wir geniessen den Wochenabschluss mit einem leckeren Bierchen und bequatschen die weitere Vorgehensweise.

Baustellenmenü zum Feierabend

Die Wand im Backes zu versetzen ist gestorben, da sie leider notwendig ist. Dort wurde, wie wir aber angenommen hatten, kein Eisenträger verbaut. Shit! Ich möchte dort eine Türe mit einer zweiten Wand einziehen, damit ich einen Vorratsraum bekomme. Der Herr überlegt, ob wir die Waschmaschine in den Keller verfrachten. Mein Kopf qualmt… Waschmaschine wieder im Keller! Och nööööö….

Vollmond auf dem Gutshof

Wir beschliessen das Thema zu vertagen und einfach den schönen Abend zu geniessen. Manche Sachen sollte man auf sich zukommen lassen, die ergeben sich bestimmt und wenn nicht, haben wir noch genug Zeit darüber nachzudenken.

Es ist herrlich Gutshofbesitzer zu sein!

Mädchenwerkzeug

Der Rest im Backes wird nun abgerissen und Schatz repariert dafür zwei seiner Bohrhämmer. Den Ersten hat er ratzfatz auseinander gebaut, die Kohlebürsten ersetzt und wieder zusammen geschraubt. Funktioniert, wie erwartet, tadellos.

Ich sortiere derweil etwas Abfall und mache Fotos, als ich jemanden fluchen höre. Zwar leise, aber ich hab es gehört. „Warum können die die Maschinen nicht gleich bauen. Die eine ging so auf und ich kam dran und hier die geht wieder anders auf. Gleicher Hersteller, da sollte doch sowas möglich sein.“ Ich zucke mit den Achseln und setze mich zu dem etwas genervten Ehemann. „Die Schraube ist wohl durchgedreht und ich bekomme sie nicht raus. Mein gutes Werkzeug ist auf der anderen Baustelle.“ Grinsend hole ich meine schöne rosa Tasche und reiche ihm stolz meinen Schrauber. Etwas skeptisch probiert er es mit dem tollen, pinken Schraubenzieher und voila – Schraube ist draussen. „Tja… da hat mir wohl jemand ganz hochwertiges Werkzeug geschenkt.“ Er grinst. “ Wird ein guter Handwerker gewesenen sein.“

Der Beste, mein Schatz!

Umzug

Wir ziehen um! Nein, nicht ins Haus, eher aus dem Haus. Oder wir nisten uns in die ehemalige Bar ein. Der kuschelige Aufenthaltsraum im Haus, der einmal Flur werden soll, ist leer geräumt. Hier werden wir als nächstes die Decke abreißen und das geht natürlich nicht, wenn alles vollgestellt ist. Also haben wir unsere Schaltzentrale nach außen ins Nebengebäude verlegt.

Flur leergeräumt

Dort haben wir zwar keinen Holzofen, dafür machen wir es uns mit Gasheizstrahlern warm. Improvisation ist halt alles.

Neuer Aufenthaltsraum
oder ehemalige alte Bar

Dank der tollen, alten Beleuchtung haben wir schönes, puffiges Licht. Ein Schelm, der Böses dabei denkt… lassen wir das. Dort können wir ein Päuschen machen, etwas essen oder trinken ohne, dass alles eingestaubt wird. Es war im Haus schon sehr staubig und die ganzen Sachen waren oft ziemlich dreckig. Hier passiert das nicht so schnell.

Staubfreie Pausen!

Virus

Ja, auch uns hat es erwischt… Pause! Ich liege mit Fieber und Husten im Bett. Ob es dieses Virus ist, was momentan die Welt lahmlegt, kann ich nur ahnen. Meinen Geburtstag verbringe ich im Bett und auf der Baustelle passiert auch nichts. Zu allem Elend sind auch unsere beiden Urlaube storniert worden. Na ja, alles jammern hilft nichts – Augen zu und durch.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

« Ältere Beiträge

© 2025 Paradieshof Kaan

Theme von Anders NorénHoch ↑

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. View more
Cookies settings
Zustimmen
Ablehnen
Cookie Richtlinien
Privacy & Cookies policy
Cookie name Active
„Wenn Du Dinge haben willst, die andere nie haben werden, musst Du bereit sein, Dinge zu tun, die andere nie tun würden.“ Wir wissen, was in den nächsten Jahren an Arbeit, Schweiss und Zweifeln auf uns zu kommt. Manches Mal werden wir auch auch verzweifeln, wenn wir vor Dreck, Schutt und einem Berg voller kleiner und großer Aufgaben und Herausforderungen stehen. Natürlich freuen wir uns auch auf schöne Augenblicke, die uns Stolz machen, auf das, was wir leisten und irgendwann blicken wir zurück und sagen uns, das war es Wert!
Impressum Info zur Seite Mit unserem Blog teilen wir das Sanierungsabenteuer unseres Paradieshofes mit Menschen, die vielleicht genauso mutig sind wie wir oder sich über unseren Baufortschritt informieren möchten. Das heißt aber nicht, dass unser Weg der einzig richtige ist. Viele führen bekanntlich nach Rom und wir werden keine Gewähr für die fachliche Korrektheit, der von uns angewendeten Problemlösungen oder Bau- und Sanierungsmaßnahmen übernehmen. Datenschutzerklärung Soweit nachstehend keine anderen Angaben gemacht werden, ist die Bereitstellung Ihrer personenbezogenen Daten weder gesetzlich oder vertraglich vorgeschrieben, noch für einen Vertragsabschluss erforderlich. Sie sind zur Bereitstellung der Daten nicht verpflichtet. Eine Nichtbereitstellung hat keine Folgen. Dies gilt nur soweit bei den nachfolgenden Verarbeitungsvorgängen keine anderweitige Angabe gemacht wird. „Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen. Weiterlesen (Anzeige als PDF) Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite Copyright 2020 Nicole Welsch Veilchenstraße 9b 56751 Polch Mobil +49-1525-1470000 hallo (at) paradieshof-kaan.de
Save settings
Cookies settings