Die Galerie im Wohnzimmer wird heute begehbar gemacht. Ich hänge meinem Gatten schon seit ein paar Tage damit im Ohr, dass ich nicht vom Haupthaus über die Galerie ins Atelier laufen kann und „ewig unten rum muss“. Heute hat er mich damit überrascht, dass er Dielen auf die Holzkonstruktion, die die Zimmermänner geschaffen haben, geschraubt hat. Endlich kann ich vom Schlaf- ins Badezimmer und ins Atelier laufen.
Bohrmaschine raus, schrauben undfertig!
An die Höhe muss ich mich erst gewöhnen, denn für jemanden mit Höhenangst ist das nicht wirklich etwas, so ganz ohne Geländer. Das muss ich ihm aber nicht auch noch dran schrauben lassen und versuche tapfer zu sein.
Fenster als Lichtband im BadezimmerWohn- und Esszimmer mit Fenstern zur StraßeAussenansichtFenster vom Atelier
Und das werden nicht die letzten sein, die eingebaut werden. Im Haupthaus kommen die neuen Holzfenster erst rein, wenn die Fassade überarbeitet ist. Da muss der alte Putz an der Giebelwand weg. Muss… nun ja, eher ist es mein Wunsch, dass der alte Anblick mit den schönen Lava-Stürzen wieder zum Vorschein kommt. Ob das auch machbar ist, steht noch in den Sternen. Der Bauherr wird sein bestes geben, da er diesen Wunsch mit mir teilt.
Die unteren Elemente im Wintergarten sitzen. Nun kann man schon recht gut sehen, wie das zukünftige Ess- und Wohnzimmer bald aussehen wird. Der Raum ist mit den großzügigen Fenstern lichtdurchflutet und trotzdem sind wir durch die Scheune und das Heizungshäuschen vor neugierigen Blicken geschützt. Ein wenig Respekt habe ich vor der Höhe dort, denn das kann schnell eine ungemütliche und kalte Atmosphäre geben. Dabei mag ich es heimelig. Eine ganz grobe Idee, wie wir es uns kuschelig zaubern habe ich aber schon. Verrate ich ich aber noch nicht… grins.
Setzen der oberen Fenster des Wintergartens
Die oberen Elemente zu setzen wird zu einer Herausforderung. Ich bin heilfroh, wenn die schweren und sehr großen Fenster endlich drin sind. Eins davon wiegt über 150 Kilogramm. Mit einer Seilwinde, die am Dachstuhl befestigt ist, ziehen die Männer die festverglasten Fensterelemente hoch und bauen sie ein. Seilwinde und Rollgerüst war eine Idee von Männe, der wie immer genau geplant hat, wie das am einfachsten von statten geht.
Alle drin Aussenansicht
Nach 2 Tagen haben sie es endlich geschafft und die Fenster sind da, wo sie hingehören. Da wir aber auch noch andere Fenster haben, geht’s weiter und das Haus sieht Stück für Stück immer wieder etwas anders aus.
…na ja, eher Fenster. In unserer Einliegerwohnung kommen heute auf der Giebelseite zwei neue Fensterausschnitte hin. Eines für die kleine Küche und eines für das Bad. Unsere zwei Profihelfer haben alle Hände voll zu tun. Das dicke Mauerwerk muss geschnitten und dann die Stahlstürze eingezogen werden. Wieder so eine Arbeit, die mein Held nicht alleine bewältigen könnte.
So langsam sieht es nach einem soliden Haus aus und die Erinnerung an das alte Marode Stallgebäude verblasst. Wenn ich zurückblicke und mir die harte Arbeit in allen Details ins Gedächnis rufe, weiss ich, was noch vor uns liegt.
So, und zwar genau so, habe ich mir das schöne mattglänzende Dach vorgestellt. Nichts hätte besser auf unser Haus gepasst. Als am Anfang mal die Rede von Pfannen war, habe ich mich nicht so recht mit der Vorstellung anfreunden können. Klar, haben sie ihre Vorteile und sehen auf einem schicken Neubau richtig toll aus. Hier habe ich aber immer diese alte Fotografie aus dem Ende der 1960er Jahren im Kopf und genau so sollte es ja auch wieder werden. Jetzt zu sehen, dass es dem Dach auf dem Foto sehr ähnelt, lässt mein Herzchen hüpfen.
Schiefer auf dem ehemaligen Stallgebäudeund dem neuen AnbauteilStraßenansicht
Es macht mich Stolz, dass wir, auch Dank der finanziellen Unterstützung der Dorferneuerung, ein so schönes und wirklich passendes Mützchen für unser Traumhaus haben. Die Dachdecker sind wirklich wahre Meister und es gibt nichts an ihrer Arbeit auszusetzen. Ganz im Gegenteil!
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„Wenn Du Dinge haben willst,
die andere nie haben werden,
musst Du bereit sein, Dinge zu tun,
die andere nie tun würden.“
Wir wissen, was in den nächsten Jahren an Arbeit, Schweiss und Zweifeln auf uns zu kommt. Manches Mal werden wir auch auch verzweifeln, wenn wir vor Dreck, Schutt und einem Berg voller kleiner und großer Aufgaben und Herausforderungen stehen. Natürlich freuen wir uns auch auf schöne Augenblicke, die uns Stolz machen, auf das, was wir leisten und irgendwann blicken wir zurück und sagen uns, das war es Wert!
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