Paradieshof Kaan

von ALT zu NEU

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Durchblick

Um in unser Gäste WC ein wenig Licht und Luft zu bekommen, brechen wir ein Fenster in die Aussenmauer zur Straße hin durch. Genau unter einem schon vorhandenen Bruchsteinsturz, der nie genutzt und nur dekorative Zwecke erfüllt hat. Bis jetzt! Es passt wie die Faust aufs Auge. Genau da, wo von innen das Fenster passt, passt es auch aussen unter den Sturz.

Natürlich muss eine richtige Absicherung unter den Bruchstein sicherstellen, dass die darüberliegende Mauer auch dort bleibt, wo sie jetzt ist.

Durchblick von der Straße bis in den Hof
Passt auch gut zum Badezimmerfenster darüber
Schon fast fertig

Jetzt kann man also von der Bergstraße in den Hof klettern. Wollen wir das? Eher nicht. Unsere zwei polnischen Arbeiter sehen das genau so und ganz fix sind ein paar Schaltafeln einbruchssicher davor geklemmt. Auf die beiden kann man sich wirklich verlassen.

Innenansicht aus dem Gäste WC
Passt!

Es sieht so aus, als wäre es schon immer da gewesen und genau aus diesem Grund gefällt es mir so gut. Jetzt noch das Fenster rein.

Passt perfekt!

Alt und Modern

Drin sind sie! Jedenfalls die unteren. Da eines von den oberen, feststehenden Elementen so um die 150 kg wiegt, brauchen wir einiges an Hilfe, diese da hoch zu bekommen. Aber Männe ist ja schlau und hat schon ne Idee.

Ich stehe draussen und schaue mir an, wie die neuen Fenster zum alten Haus wirken und muss feststellen, dass sich die anthrazitgrauen Fenster wunderbar in den Hof einfügen. Die Kombination zwischen alt und modern finge ich schon sehr gelungen und ich bin meinem Schatz wirklich dankbar, daß er sich gegen mich durchgesetzt hat. Leicht war das nicht! Grins!

Unten sind sie schon drin
einmal innen weiss
und aussen in anthrazitgrau.

Irgendwie wird es drinnen schlagartig wohnlich. Na ja, nicht so, als könnte man schon einziehen, aber es wird langsam schön. Die unteren Fenster lassen sich alle komplett ohne Stulp öffnen und stehen nicht so weit im Raum, das gefällt mir besonders gut, da wir im Sommer viel Luft reinlassen können. Es gibt einem das Gefühl, man sitzt fast im Hof.

Fenster zum Hof!

Ausblick

Ich habe heute Geburtstag! Was ist mein schönstes Geschenk? Die ersten Fenster im Wintergarten werden extra für mich eingebaut… ne Quatsch… Zufall. Zugegeben, es ist mir doch trotz all meiner guten Vorstellungskraft, nicht so ganz gelungen, mir vorzustellen, wie die Fenster mit der Farbgestaltung in den Hof passen.

Alle Fenster haben wir in weiß bestellt, aussen und innen, nur die großen Elementen im Wintergarten nicht. Die sind aussen basaltgrau und innen weiss. Mhhh… war das ne gute Entscheidung? Darüber haben wir im Vorfeld wirklich heiß diskutiert, ich dachte, weiß auch aussen, aber dieses, „schau mir tief in die Augen und vertraue mir… das sieht wirklich toll aus!“ mit einem dahinschmelzenden Lächeln, hat mich schwach gemacht!

noch stehen sie im Hof
Blick von der Galerie nach unten

Und das war gut so! Es sieht richtig mega toll aus…. manchmal muss Frau sich auch mal überzeugen lassen.

Happy Birthday!

Dreck & Staub

Im Haus werden gerade die Böden rausgerissen, -gestemmt, -gekloppt, -gehämmert und zurück bleibt Dreck. Jedenfalls für mich. Was unter den Dielen, Fliesen oder OSB Platten zum Vorschein kommt ist ein Gemisch aus Erde, Bims, Lava und viel losem Zeug. Darunter wurden Steine mit Beton zwischen die Balken betoniert und wenigstens das ist alles fest. Die lose Schicht oben drüber diente bestimmt zum Ausgleich für die alten Dielen, die ja leider nicht mehr da oder erhaltenswert waren. Ein Punkt, dem ich schon etwas nachtrauere, da ich mir einen alten Eichenboden sehr gewünscht hätte. Nun ja… ist nicht!

Boden im Ankleidezimmer
Schlafzimmer

Dafür darf ich mir einen neuen schönen Eicheparkettboden im Flur, Büro und der Galerie aussuchen, im Schlaf- und Ankleidezimmer gibts einen kuscheligen Teppich, das Dachgeschoß bekommt einen Vinylboden und im Erdgeschoß werden Fliesen verlegt. So jedenfalls mein Plan… man(n) denkt drüber nach.

Waschraum
Gäste-WC / Vorratsküche

Von der ehemaligen Küche, dem jetzigen Flur, ging eine Tür in den alten Vorratsraum.. ihr erinnert euch? Da wird zukünftig gewaschen und getrocknet. Vorrat und Sonstiges, was ich in der großen Küche nicht verstaut bekomme, findet im Raum dahinter seinen Platz. Der alte „Backes“ wird geteilt und ein Teil wird zum Gäste WC mit Zugang vom Esszimmer und die andere Hälfte ist dann unsere Vorratsküche. Damit die Zweitküche und der Waschraum verbunden werden, gibt es dort wieder einen Türdurchbruch. Im Esszimmer haben wir dann zwei Fenster in der alten Wand unterm Bad. Eines zum Wasch- und eines zum Vorratsraum.

Kompliziert, aber eigentlich einfach!

Neubau-Fenster

Einen Tag später kommen auch die Fenster des Anbaus auf unseren Hof. Die sind nicht so schick wie die anderen, aber das müssen sie auch nicht. Das passt schon so! Allerdings dürfen die schon eingebaut werden, denn der Wintergarten steht und wartet auf die Fertigstellung. Eher warte ich darauf… grins.

Ein Wagen voller Fenster
Fenster ohne Ende

Was jedes einzelne Fenster wiegt mag ich gar nicht wissen und sie müssen in die vorgesehenen Räume verteilt werden. Die Holzfenster im Altbau und die anderen im Neubau. Alleine die für den Wintergarten finde ich riesig und ich mag gar nicht dabei sein, wenn sie oben eingebaut werden. Das wird einen kleine Herausforderung.

Muskelkraft ist gefragt!

Lieferung

Was dort auf dem stylischen schwarzen LKW anrollt, sind die Fenster für den historischen Teil unseres Hauses. In der Scheue haben wir vor einiger Zeit zwei von den alten Holzfenstern gefunden, die wohl ganz am Anfang verbaut waren und daran haben wir uns bei der Bestellung der neuen Fenster orientiert. Ich denke, das ist uns sehr gut gelungen und ich finde sie wunderschön.

Da kommt was…
Aussenansicht der Fenster
und so sehen sie von innen aus.

Die neuen sind dreifach verglast und mit elektrischen Rolläden ausgestattet, trotzdem haben sie einen gewissen Charme. Schon werde ich wieder ungeduldig und möchte am liebsten sofort sehen, wie sie eingebaut werden, doch bis dahin dauert es noch einige Zeit. Erst müssen ein paar Vorarbeiten erledigt werden… nun ja.. bin warten gewohnt!

Schöne Aus- und Ansicht!

Container-Abo

Die Schuttcontainer finden schon ganz alleine zu uns. Wundert ja nicht… ich kann sie kaum noch zählen. Da es mich auch interessiert, bitte ich meinen Mann mal die Tonnen aufzuaddieren, die hier rausgefahren wurden. Das, was wir im Anhänger alleine auf die Deponie gefahren haben kann man nur ganz grob schätzen.

So manches Mal ist es für den LKW Fahrer im aufgeweichten Matsch gar nicht so einfach gewesen, wieder voll beladen aus dem Hof zu kommen. Nur ein Teil des Belages besteht aus Kopfsteinpflaster und der Rest aus… mhh nennen wir es Wiese oder bei Regen, Morast.

Voll gegen leer
Blick vom Obergeschoss auf die Galerie
Sieht doch toll aus!

Es nimmt Form an. Ein schöner großer Raum ist entstanden, für Zweisamkeit, für Familienzeit, für Freunde, für Feste, für schöne Momente – alleine und zum teilen mit unseren Lieben.

Schöne Zukunft!

Hochzeit!

Nein… nicht wir oder jemand! Unsere beiden Häuser werden heute zu einem großen Haus. Was unsere beiden Bauarbeiter leisten ist echt klasse! Sie haben meinen Respekt für die harte Arbeit, den ganzen Bruchstein aus der Aussenmauer zu stemmen und Schubkarre für Schubkarre in den Container zu schleppen.

Ich erinnere mich noch gut an meine Eimer-Kumpels… ob mit Erde oder Schutt gefüllt – es war eine Plackerei.

Sieht doch schon nach Türe aus.
Erdgeschoss im Haupthaus – Flur
Das erste Mal „Durchblick“
Da isses!!

Tolles Gefühl, aber total ungewohnt. Ich denke, wir gewöhnen uns sehr schnell daran. Jedenfalls hüpfte ich mehrmals von einem zum anderen Raum und freue mich über die tolle Veränderung.

Endlich EIN Haus!

Durchbruch

Das alte Haupthaus und der neue Anbau bekommen die Türdurchbrüche und man kann dann von einem zum anderen gehen, ohne über den Hof zu laufen. Alles bekommt auf einmal Sinn… unten der Zugang vom Flur ins Wohn-/Esszimmer und oben vom Schlafzimmer über die Galerie ins Bad.

Ich freue mich darauf, das erste Mal dadurch zu marschieren!

Sturz wird gesetzt
Ein Teil der Aussenmauer ist schon weg.
Träger werden geschnitten
Ausschnitt im Obergeschoss für…
…den Sturz.

Alles fügt sich zusammen!

Wunderschönes Dach

Ich bin stolz! Auf unser Dach, auf unser Projekt, auf unsere tollen Handwerker, auf meinen Bauleiter! So! Das muss auch mal erwähnt werden! Der ganze Stress, der zum normalen Wahnsinn in unserem Leben dazukommt, ist nicht umsonst. Manchmal denkt man schon, dass die Kraft nicht reicht oder zweifelt, ob alles genau so klappt oder auch ob wir alles richtig machen. Ab und zu habe ich schon gedacht „Was zum Teufel machst du hier?“ – Ganz schnell war aber die Zuversicht wieder da und wenn ich in unserem Paradieshof stehe, weiss ich warum, wieso und überhaupt…

Dachseite vom Innenhof
Das erste Fenster wird eingeschiefert
Faszinierende Arbeit
Hof voller Schiefer

In ein paar Tagen ist die Mütze von unserem neuen Hausanbau fertig! Ein wirklicher Meilenstein in dem ganzen Vorhaben ist erledigt. Ein wahnsinnig gutes Gefühl stellt sich ein.

Gefühlte Halbzeit!

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„Wenn Du Dinge haben willst, die andere nie haben werden, musst Du bereit sein, Dinge zu tun, die andere nie tun würden.“ Wir wissen, was in den nächsten Jahren an Arbeit, Schweiss und Zweifeln auf uns zu kommt. Manches Mal werden wir auch auch verzweifeln, wenn wir vor Dreck, Schutt und einem Berg voller kleiner und großer Aufgaben und Herausforderungen stehen. Natürlich freuen wir uns auch auf schöne Augenblicke, die uns Stolz machen, auf das, was wir leisten und irgendwann blicken wir zurück und sagen uns, das war es Wert!
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