Dorferneuerungsprogramm! Dass dieses Wort für uns bares Geld bedeutet, haben wir durch unseren Bürgermeister Anfang Dezember bei einem Termin auf dem Hof erfahren. Er war von unserem Vorhaben sofort sehr begeistert und sicherte uns seine Unterstützung zu. Wir waren erstmal baff. Eigentlich hatten wir nur ein paar Fragen, bezüglich eines Zuganges von dem angrenzenden Spielplatzes zum Hof oder einer Zufahrt neben dem Bürgerhaus in unseren Garten. Dass es Gelder für die Erhaltung alter Bausubstanz gibt, war uns zwar nicht ganz neu, doch dachten wir, dass es schwer wird, die Voraussetzungen dafür zu erfüllen. Zum Glück scheinbar doch nicht.

Heute bekommen wir Besuch. Zwei Herren und eine Dame von der Kreisverwaltung bzw. Verbandgemeinde besichtigen das Haus und die Nebengebäude, um mit uns die Möglichkeiten von Fördermitteln zu besprechen. Die Drei sind auch sehr angetan, von unserem Schätzchen, wie sie sich ausdrücken. Von einem Vorzeigeobjekt für die Stadt ist die Rede und ich kann nicht bestreiten, schon ein bisschen stolz auf unser Vorhaben zu sein, auch wenn wir noch ganz am Anfang stehen.

Nichtsdestotrotz müssen natürlich auch Anforderungen durch uns erfüllt werden, sonst lässt die Stadt kein Geld sprudeln. Klar! Die historischen Besonderheiten an unserem Haus müssen wieder hergestellt werden. Die weissen Holzfenster in der typischen Teilung oder Naturschiefer auf dem Dach und ganz ehrlich?

Das hat doch was, oder?