Ich habe mir die alte Türe zum Dachboden vorgenommen. Männe sitzt im Hof und klärt mit unserem Architekten die letzten Details für den Antrag zur Baugenehmigung. Sollte alles nach Plan laufen, werden wir am Montag endlich die Unterlagen einreichen und hoffen, daß uns die Baubehörde hold ist und den Antrag zügig bewilligt. Wir können es beide nicht erwarten, endlich „richtig“ loszulegen und werden ungeduldig, vielleicht auch etwas frustriert. Nun gut… ich muss wenigstens das Gefühl haben etwas zu tun, also ist die Türe im Obergeschoß dran. Es stinkt unheimlich, wenn ich den alten, muffigen und bestimmt auch giftigen Lack mit dem Heißluftfön abkratze. Ohne Maske mit einem Filter speziell für Dämpfe, wäre es mehr als unvernünftig.

Der Lack muss ab

Stück für Stück gehen die ersten beiden Farbschichten relativ gut ab. Darunter liegen drei weitere, die aber aus einer anderen Farbart bestehen, ich glaube eine Art Ölfarbe. Die muss ich abschleifen….

Testschleifen

…und teste das an einer Stelle, um festzustellen, wie das Holz darunter aussieht. Es freut mich, dass es noch nicht vom Wurm zerfressen ist und beschließe die ganze Türe aufzuarbeiten.

Der Herr begutachtet was ich da treibe und meint ganz trocken „Ach… da kannste nix kaputt machen. Wenn die hin ist, kaufen wir ne neue.“ Manchmal sind Männer einfach… na ja… ich dich auch, mein Schatz, denke ich und grinse. Die Türe wird toll! So einfach ist das!

Jetzt erst recht!