Paradieshof Kaan

von ALT zu NEU

Seite 2 von 18

Sandstrahlen

Die alten Basalteinfassungen haben an die zwei Jahrhunderte auf dem Buckel, wenn man das Baujahr auf um 1850 schätzt. So schön und strahlend sind sie nicht mehr und würden um die neuen Fenster herum etwas jämmerlich aussehen. Also hat sich mein Held dazu entschieden, sie mit einem Sandstahlgerät zu bearbeiten.

Dabei alleine bleibt es aber nicht, die Fassade wird in einem mit abgestrahlt, um den alten Dreck abzubekommen. Die Giebelseite muss neu verfugt werden und zwar so, dass der Bruchstein und die Lavastürze noch zu sehen sind. Tja und damit auch der Rest vom Haus, sonst haben wir unterschiedliches Mauerwerk. Ausserdem hat das alte Gemäuer überall Löcher im Putz, wo im Sommer munter Insekten rein und raus krabbeln und fliegen. Ich glaube, es ist besser, das alles mal gründlich zu überarbeiten.

Lord Helmchen bei der Arbeit
Oder ein Alien?

Wieder Plackerei für den Herrn und ich kann nicht helfen. Manchmal ist es schon echt doof, nicht richtig mit anpacken zu können. Aber ich gebe mein Bestes und scheppe mal wieder Schutt in meine Eimer-Kumpels.

Alter Dreck muss runter!

Knochenarbeit

ist das, was mein Held sich vorgenommen hat. Auf der Baustelle ist es ruhig geworden und er ist wieder alleine vor Ort. Da unser Haus einen alten, hässlichen und sehr dreckigen Putz auf der Giebelseite hat, macht es einen sehr traurigen Eindruck, wie ich finde. Wir hoffen, etwa das ursprüngliche Erscheinungsbild wieder herstellen zu können. Versuchsweise schlägt unser Steinmetz an einer Ecke den Putz ab und erstaunlicherweise geht das vergleichsweise gut. Harte Arbeit bleibt es aber trotzdem.

Lava Stürze kommen zum Vorschein
Die Hälfte ist geschafft
Fast Fertig
Erledigt!

In wochenlanger Plackerei kloppt Männe den alten, harten Putz ab und legt immer mehr von der schönen ursprünglichen Fassade frei. Langsam bekommt unser Häuschen sein altes Gesicht wieder und ganz schleichend erstrahlt es zu neuem Glanz – ganz und gar nicht mehr traurig!

Danke für die harte Arbeit!

Kamin und Schiefer

Wir liegen am Strand und unsere Dachdecker schiefern fleissig das Haupthaus. Fotos? Fehlanzeige! Nun ja, wir haben ja genug von den Arbeiten am Nebengebäude gemacht und können uns gut vorstellen, wie gut die Männer arbeiten.

Wieder erholt zurück, mauert ein Fachmann unter Assistenz meines Mannes noch schnell den Kaminkopf neu auf, damit die Dachdecker ihn gleich mit einschiefern können. Ich bin echt froh, dass Männe ihn retten konnte. Mir würde etwas fehlen, worauf ich mich gefreut habe.

Neuer Kaminkopf
Straßenseite
Innenhofseite mit Fenstern und Schiefer

Wir sind voller Tatendrang und hoffen, dass es in den nächsten Tagen nicht allzu ruhig wird und wir gut voran kommen.

Akku aufgeladen!

Gerüstlos

Heute wird am Anbau das Gerüst abgebaut und ich bin schon sehr neugierig darauf, wie das Haus ohne aussieht. Einzig das Haupthaus bleibt eingerüstet, da der Schiefer noch oben drauf muss. Wenn soviele Handwerker im Hof sind, ist es für mich abends immer etwas besonderes zu sehen, was und wo sich an/in unserem Haus wieder verändert hat. Leider bin ich nicht den ganzen Tag hier und kann nicht alles ganz genau verfolgen.

Haus mit neuen Augen
Straßenansicht
Hofansicht

Es wird langsam zu unserem Heim. Jedenfalls äusserlich – der Sommer muss genutzt werden, um die Aussenarbeiten fertigzustellen, die benötigt werden, um im Winter innen weiterzuarbeiten.

Eins nach dem anderen!

Viele Handwerker

Auf der Baustelle herrscht geschäftiges Treiben und das heißt, es geht in großen Schritten voran. Die Dachdecker, der Steinmetz und der Verputzer sind hier. Was die Dachdecker und Zimmermänner gerade machen, habt ihr ja schon gesehen. Der Verputzer hat schon den Unterputz auf der Nachbarseite aufgetragen und die Säcke mit dem extra für uns gefertigten Putz sind endlich da.

Aussenputz für die Fassade

Etliche Säcke hat Herkules in den alten Stall geschleppt und sauber und ordentlich zu einer Pyramide aufgestapelt. So hat es unser Handwerker etwas leichter und kann sich auf seine Arbeit konzentrieren.

Verputzer
Fertig verputze Wand

Da wo noch vor kurzem Glasbausteine waren, ist der Steinmetz gerade dabei, die Basalteinfassung neu aufzubauen. Männe hat die Steine schon vor längerem rausgehauen und sie werden Ende des Jahres durch neue schöne Fenster ersetzt.

Fenstereinfassung mit Basalt

Diese Einfassung und auch die am Anbau geben dem Gebäude wieder etwas von seinem ursprünglichen Aussehen wieder, so wie wir es geplant haben.

Viel passiert!

Weiter geht’s

Heute doppeln die Zimmerleute den vorhandenen Dachstuhl auf. Im Prinzip ein komplett neuer Dachstuhl auf dem alten. So ist für die Dämmung mehr Platz und passt besser in die Sparren, erklärt mir mein Mann. Dickere Dämmung heißt, mehr Wärme bleibt im Haus.

Ich Frostbeule mag das!

Zimmermänner beim Aufdoppeln
Platz für die Fenster
Innenansicht

Da ja auch der Kamin bleibt, bin ich im Winter bestimmt oft hier oben, während unten im Wohnzimmer die Playstation läuft.

Sei ihm gegönnt.

Dachfenster zum Hof

Da kommen sie hin! Die neuen Dachflächenfenster! Etwas größer als die alten und natürlich viel moderner mit Rolläden und zeitgemäßem Dämmwert. Zur Hofseite ist das kein Problem. Auf die Dachfläche, die zur Straße zeigt, dürfen laut der Dorferneuerung nur Gauben oder eben keine Fenster. Zwei große Fenster zum Hof und zwei kleine an der Giebelwand reichen uns aber und wir wussten das ja schon vorher.

Alte Bretter ade!
Dach ohne Haut
Freiluftdachgeschoß

Abends kommt eine große Folie übers Dach und morgen gehts weiter!

Wieder Fenster!

Es geht wieder los

Morgens um 7 Uhr fliegt wieder Holz und mehrere Big-Packs mit asbesthaltiger Fracht über unseren Dächern. Die alte Dacheindeckung wird fachmännisch abgebaut und entsorgt. Es ist wieder Leben im Hof und es wird wieder ein großer Schritt im großen Ganzen sein, wenn das Dach fertig ist.

Kran im Hof
…und in action!
Fleissige Männer
Asbestfreies Dach

Der Wettergott ist uns hold und macht die Arbeit etwas leichter, als es bei Schnee und Regen im Winter wäre. Ich hoffe, es bleibt auch so. Am Ende des Tages liegen die alten Bretter blank und werden mit Folie abgedeckt, so daß es uns nicht ins Dachgeschoß regnen kann.

Dach, die Zweite!

Kamin oder nicht?

Natürlich geht nix ohne Problemchen. Jetzt wo das Gerüst steht, begutachtet der Herr des Hauses die Kaminköpfe. Ich würde da oben sterben und kann ihm nicht zusehen. Er kommt mit einer etwas düsteren Mine runter und meint nur, „die kannste vergessen, alles Marode.“ Das möchte ich aber gar nicht hören. Unterm Dach und unten im Flur soll ein Ofen hin! Das möchte ich!

Der muss leider weg!

„Echt jetzt?“ ist das, was ich antworten kann und er sieht mir sofort an, dass es mir nicht passt. „Vorne der geht gar nicht mehr und muss weg!“ – „Okaaaay… und der andere? Den kann man doch bestimmt reparieren. Ich weiss, du kannst das!“ Bezirksschornsteinfegermeisterin angerufen, Maurer angerufen und es geht! Klar! Er kann! Ich wusste es!

Man(n) kann alles!

Gerüst zum Zweiten

Das Haupthaus wird heute eingerüstet. Ratet mal warum! Ja! Das neue Dach kommt in den nächsten Wochen. Anfang Juni soll die alte Dacheindeckung ab, der Dachstuhl aufgedoppelt und der neue Schiefer drauf kommen. Nun ja, man kann noch so gut planen, trotzdem kommt es anders, als man denkt. Wir haben eine kleine Auszeit vom Bau geplant und die überschneidet sich mit der Verschieferung des Daches. Da müssen die Dachdecker ohne uns auskommen und wir wissen, sie brauchen uns auch nicht unbedingt. Gute Leute!

Schön eingerüstet…
…also kann es losgehen

Ich bin schon sehr gespannt auf unsere neue Mütze und hoffe, es geht alles glatt!

Auszeit tut gut!

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 Paradieshof Kaan

Theme von Anders NorénHoch ↑

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. View more
Cookies settings
Zustimmen
Ablehnen
Cookie Richtlinien
Privacy & Cookies policy
Cookie name Active
„Wenn Du Dinge haben willst, die andere nie haben werden, musst Du bereit sein, Dinge zu tun, die andere nie tun würden.“ Wir wissen, was in den nächsten Jahren an Arbeit, Schweiss und Zweifeln auf uns zu kommt. Manches Mal werden wir auch auch verzweifeln, wenn wir vor Dreck, Schutt und einem Berg voller kleiner und großer Aufgaben und Herausforderungen stehen. Natürlich freuen wir uns auch auf schöne Augenblicke, die uns Stolz machen, auf das, was wir leisten und irgendwann blicken wir zurück und sagen uns, das war es Wert!
Impressum Info zur Seite Mit unserem Blog teilen wir das Sanierungsabenteuer unseres Paradieshofes mit Menschen, die vielleicht genauso mutig sind wie wir oder sich über unseren Baufortschritt informieren möchten. Das heißt aber nicht, dass unser Weg der einzig richtige ist. Viele führen bekanntlich nach Rom und wir werden keine Gewähr für die fachliche Korrektheit, der von uns angewendeten Problemlösungen oder Bau- und Sanierungsmaßnahmen übernehmen. Datenschutzerklärung Soweit nachstehend keine anderen Angaben gemacht werden, ist die Bereitstellung Ihrer personenbezogenen Daten weder gesetzlich oder vertraglich vorgeschrieben, noch für einen Vertragsabschluss erforderlich. Sie sind zur Bereitstellung der Daten nicht verpflichtet. Eine Nichtbereitstellung hat keine Folgen. Dies gilt nur soweit bei den nachfolgenden Verarbeitungsvorgängen keine anderweitige Angabe gemacht wird. „Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen. Weiterlesen (Anzeige als PDF) Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite Copyright 2020 Nicole Welsch Veilchenstraße 9b 56751 Polch Mobil +49-1525-1470000 hallo (at) paradieshof-kaan.de
Save settings
Cookies settings